Welche Golfschlägerarten gibt es? Welche Golfschläger sollten Sie kaufen?
Driver
Der Driver ist der längste Schläger in der Golftasche. Durch den langen Hebel und das große Kopfvolumen schlagen Sie mit diesem Schläger am Weitesten. Daher wird er meistens für den Abschlag auf Par-4 oder Par-5 Bahnen genutzt.
Für das Schlagen mit dem Driver benötigen Sie lange Tees, damit der Ball mittig auf der Schlagfläche getroffen werden kann.
In der Regel verfügen die Schlagflächen von Drivern über einen Neigungswinkel (Loft) von 9 bis 13,5 Grad.
Als Driver für Anfänger eignen sich besonders Driver mit einem sehr leichten Schaft und einer Schlagflächenneigung von mindestens 11 Grad oder mehr, damit viel Geschwindigkeit und ein hoher, langer Ballflug gewährleistet ist.
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Fairwayhölzer
Fairwayhölzer sind Schläger, die ähnlich wie der Driver eine möglichst große Distanz überwinden sollen. Daher werden sie häufig für den „Transportschlag“ auf einem Par-5 oder ienem langen Par-4 genommen.
Im Unterschied zum Driver verfügen sie allerdings über einen kleineren Schlägerkopf, damit sie neben der Nutzung von einem Tee auch direkt vom Fairway geschlagen und der Ball trotzdem direkt in der Mitte der Schlagfläche getroffen werden kann.
Es gibt Fairwayhölzer mit unterschiedlichen Loftzahlen. Sie sind außerdem verschieden nummeriert. Die gängigsten Varianten sind das Holz 3 mit 15° Loft, Holz 5 mit 19° Loft und Holz 7 mit 21° Loft.
Die meisten Golfer haben ein bis zwei Hölzer in ihrer Golftasche.
Fairwayhölzer für Anfänger verfügen im besten Fall über einen größeren Schlägerkopf und eine höhere Neigung der Schlagfläche. Ein Holz 5 z.B. mit größerem Kopf lässt sich einfacher spielen und den Ball höher abfliegen.
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Hybrids
Hybrids sind eine Kombination aus Hölzern und Eisen. Sie dienen dazu, die Schlagdistanz-Lücke zwischen dem kürzesten Holz und dem längsten zu schließen. Sie sind durch ihre eisenähnliche Länge so einfach zu spielen wie ein Eisen, erreichen durch ihre holzähnliche Kopfform fast die Schlaglängen von Fairwayhölzern.
Hybrids gibt es wie Fairwayhölzer mit den unterschiedlichsten Nummerierungen. Am gebräuchlichsten sind die Hybriden 3, 4, 5 und 6.
Sie sollten so ausgewählt werden, dass ein bis zwei Hybrids genau gleichmäßig die Loft-Lücke zwischen Fairwayhölzern und Eisen überbrücken.
Für jemanden, der mit dem Golfsport beginnt, empfehlen sich Hybrids mit größerer Schlagfläche. Dadurch ist das Treffen sicherer. Hybrids mit der Nummerierung 4, 5 und 6 lassen sich auch gut aus dem Rough spielen.
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Eisen
Die Eisen sind die Art von Schläger, die am häufigsten genutzt werden, um Schläge ins Grün zu spielen. Eisen produzieren mehr Rückwärtsdrall im Ballflug und einen steileren Landewinkel des Balles, wodurch er nach dem Aufprallen schneller zum Liegen kommt, als bei einem Schlag mit z.B. einem Fairwayholz.
Mit Eisen schlägt man deutlich kürzer als mit Hölzern und Hybriden. Daher werden sie oft für mittellange Schläge verwendet. Aufgrund ihrer kürzeren Schaftlänge sind sie auch einfacher zu spielen.
Ein normaler Eisensatz besteht aus Eisen 5, 6, 7, 8 und 9 und deckt durchschnittlich Distanzen von von 100 bis 175m ab.
Zu einem Standard-Eisensatz gehören normalerweise die Eisen 5 bis 9. Eisen mit niedriger Bezifferung schlagen den Ball weiter. Zu den Eisen kommen noch die Wedges dazu.
Eisen für Anfänger zeichnen sich durch eine größere Schlagfläche, eine breitere Sohle und leichte Graphitschäfte aus. Sie vereinfachen das Treffen, gleiten einfacher über den Boden und sind ohne großen Aufwand zu schwingen.
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Wedges
Wedges sind eine Unterkategorie der Eisen und eignen sich durch ihre hohen Loftzahlen besonders gut für alle Arten von Annäherungsschlägen rund um das Grün herum. Chips und Pitches können mit einer hohen Flugkurve und dadurch wenig Rollweg gespielt und präzise an der Fahne platziert werden.
Wedges, die nicht Bestandteil eines Eisensets sind und zusätzlich gekauft werden, verfügen über eine spezielle Form, die keine hohle und für Eisen typische Aussparung an der Rückseite des Schlägerkopfes (Cavity Back) haben. Sie sind daher vielseitiger in allen möglichen Situationen mit unterschiedlichsten Bodenbeschaffenheiten einsetzbar. Außerdem lässt sich die Schlagfläche z.B. für Bunkerschläge wesentlich einfacher öffnen.
Typische Wedges sind das Pitching Wegde (48°), das Gap Wedge (52°), das Sand Wedge (56°) und das Lob Wedge (60°). Es sind aber auch viele weitere Loftvarianten möglich. Optimalerweise wählen Sie Wedges in gleichmäßigen Loftabständen.
Wedges ergänzen optimalerweise Ihr bestehendes Schlägerset. Sie sollten zumindest ein Pitching- und ein Sandwedge besitzen, um die wichtigsten Schläge ausführen zu können.
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Putter
Der Putter ist wahrscheinlich der Schläger, der am häufigsten auf der Runde genutzt wird. Er ist zwar „nur“ dazu da, den Ball auf dem Grün einzulochen – aber um auch nur möglichst wenig Putts zu benötigen, ist es überaus wichtig, den richtigen Putter für Sie zu finden!
Putter gibt es in allen möglichen Varianten; verschiedene Kopfformen und Gewichtungen, unterschiedliche Längen und Griffoptionen.
Putter für Anfänger sollten einen möglichst schweren Putterkopf und eine Face-Balanced-Gewichtung haben. Die Masse und die Gewichtung beruhigen die Puttbewegung und führen zu immer geraden Putts.
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Was sollte das Golfschlägerset können und haben?
Ihre Golfschläger sollten über eine sehr gute Fehlerverzeihung und Spielbarkeit verfügen. Dies haben Golfschläger mit einer breiten Sohle, die einen tiefer, weit hinten im Schlägerrücken liegenden Schwerpunkt haben (Cavity-Back) und über ein hohes Trägheitsmoment (MOI) für Fehlerverzeihung und Genauigkeit verfügen. Durch das Cavity–Back und die breite Sohle des Schlägers kommen Sie beim Schlag besser unter den Ball und haben dadurch einen optimalen Ballstart.
Diese Eigenschaften bekommen Sie in einem Komplettset oder einem einzelnen Schlägersatz auch schon zu günstigen Preisen. Ein gutes Komplettset für Einsteiger gibt es schon ab einer Preislage von 299,95 €.
Ein Komplettset besteht häufig aus äußerst einfach zu spielenden Eisen, die ein tiefes Cavity mit einem hohen Trägheitsmoment haben. Komforthölzer und / oder Hybrids für lange, gerade Schläge vom Tee und auf den Fairway, mit denen Sie auch bei nicht exakt getroffenen Bällen respektable Weiten erreichen. Oft ist noch ein fehlerverzeihender Mallet Putter und ein Golfbag dabei. Der Mallet Putter hat einen größeren und auch schwereren Schlägerkopf, der Ihnen beim Ausrichten und Zielen hilft. Das Gewicht eines Mallet Putters ist meist gleichmäßig verteilt. Das hilft dabei, Fehlschläge zu reduzieren.
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