Golfhandschuhe: Alles im Griff

Golf. Was wie ein Spiel beginnt, entwickelt sich mit jedem Schlag zu einer lebenslangen Leidenschaft. Umso mehr ist es bedeutsam, wenn man nicht nur die richtigen Schläger im Bag hat und gute Schuhe an den Füßen trägt, sondern wenn man mit den passenden Golfhandschuhen auch einen guten Griff während des Schwungs erfährt.

Bei Golf House finden Sie die Golfausrüstung, die Ihnen einen guten Start und die Möglichkeit bietet, auf dem Golfplatz schnell zu wachsen und sich konstant weiterzuentwickeln. Ein gutes Mittel, um dieses Ziel zu erreichen, sind die passenden Golfhandschuhe.

Welche Arten von Golfhandschuhen gibt es?

Wie bei Schuhen und Bekleidung gibt es auch Handschuhe für den Golfsport mit verschiedenen Einsatzbereichen und für unterschiedliche Situationen im Spiel. Es gibt Handschuhe aus weichstem Cabretta-Leder, die jedem Spieler und jeder Spielerin ein herrliches Feingefühl beim Schlagen vermitteln. Das hauchdünne Material ermöglicht ein präzises, schlägernahes Gefühl – fast so, als würde gar kein Handschuh getragen werden. Es gibt auch Golfhandschuhe für Regentage. Regenhandschuhe bestehen aus Mikrofasermaterial, das für besten Griff sorgt, wenn es durchweicht ist. Allwetterhandschuhe sind für diejenigen, die für alle Eventualitäten vorbereitet sein wollen. Sie sind verschleißfest und funktionieren sowohl bei Nässe als auch bei Trockenheit.
Golf-Winterhandschuhe wie z.B. Golf-Fäustlinge, sind ideal, um die Hände zwischen den Schlägen auf kühlen Winterrunden warm zu halten. Zusätzlich finden sich aber auch einige Spezialmodelle: Es gibt allerdings auch Winterhandschuhe, die zum Spielen geeignet sind. Sie bestehen aus einem dünneren Material, können als Paar erworben werden und durchgängig während des Golfens getragen werden.
Und für all diejenigen Damen, die im Sommer vermeiden wollen, eine gebräunte und eine ungebräunte Hand durch das Golfspielen in der Sonne zu bekommen, gibt es sogenannte Tan Thru-Handschuhe. Deren Oberseite besteht aus einem engmaschigen, aber sonnenstrahlendurchlässigen Netz.

Warum und an welcher Hand trägt man den Golfhandschuh?

Zu einer vollständigen Golfausrüstung gehört auch der Golfhandschuh. Einen solchen tragen die meisten Golfspieler an der "falschen" Hand. Das soll heißen, dass Rechtshänder den Handschuh an ihrer linken Hand tragen. Er ist sehr dehnbar und passt sich daher verschiedenen Handgrößen flexibel an. Er verleiht seinem Träger einen sicheren Griff und fördert letztendlich die Kontrolle des Schlags. Darüber hinaus verhindert der Handschuh, der in der Regel aus dünnem, widerstandsfähigem Leder oder Kunstleder besteht, Scheuerwunden und Blasenbildung. Beim Putten wird der Golfhandschuh von den meisten Spielern bzw. Spielerinnen ausgezogen, um während des Putts ein besseres Gefühl in der Hand zu haben.

Tipp: Um sich bei jedem Wetter vor Blessuren schützen zu können, sollten Sie auf jeder Golfrunde einen Lederhandschuh, einen Allwetterhandschuh und einen Regenhandschuh im Golf Bag dabei haben.

Doch worauf sollte man beim Kauf von Golfhandschuhen achten? Nun, ein Handschuh sollte wirklich eng an der Hand sitzen, aber ohne die Finger in ihrer Beweglichkeit zu behindern. Ebenso sollte auf eine hochwertige Verarbeitung sowie atmungsaktive Materialien bei gleichbleibender Flexibilität wie etwa bei Cabretta-Leder geachtet werden.

Neben der Qualität spielt selbstverständlich die richtige Größe eine spielentscheidende Rolle. Um die  passende Handschuhgröße zu ermitteln, müssen zwei Abmessungen vorgenommen werden: die Länge des Mittelfingers und den Umfang der Hand. Anhand dieser Maße lässt sich mit Handschuh-Größentabellen die richtige Größe bestimmen. An dieser Stelle sollte allerdings betont werden, dass Handschuhhersteller zwischen Herren-, Damen- und Kindergrößen unterscheiden. Damen und Herren haben die Auswahl zwischen den Größen S, M, L und XL. Ferner gibt es Hersteller, die die Größe M/L für Herren anbieten.

Tipp: Um den passenden Golfhandschuh zu finden, sollten Sie vor dem Kauf den Handschuh ausprobieren. Im Zweifel sollten Sie sich stets für die kleinere Größe entscheiden.

Und wer sich auch dann noch nicht sicher ist und seine eigene Handgröße als durchschnittlich einschätzt, kann auch immer noch auf sogenannte One Size-Handschuhe zurückgreifen. Diese bestehen aus sehr dehnbaren und elastischen Materialien mit viel Stretch-Anteil an den entscheidenden Positionen wie den Fingerknöcheln und am Handrücken und ermöglichen eine perfekte Passform bei den allermeisten Handgrößen. Solche Handschuhe gibt es zum Beispiel in der Produktvielfalt von Zero Friction.

Aus welchem Material werden Golfhandschuhe gefertigt?

Es gibt zwei wichtige Aufgaben, die der Golfhandschuh zu erfüllen haben: Zum einen soll er vor Scheuerwunden in der Hand schützen. Zum anderen soll er einen besseren Griff um den Schlägergriff bieten. Dabei spielt das Material eine wesentliche Rolle. So gibt es Golfhandschuhe für Damen und Herren, aber auch die Golfhandschuhe für Kinder grundsätzlich in zwei verschiedenen Materialen, nämlich die Handschuhe aus Leder und die Handschuhe aus synthetischen Materialien.
An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass sowohl Lederhandschuhe als auch Synthetikhandschuhe dem Träger bzw. der Trägerin Vor- und Nachteile bieten. Welche sind das genau?

Lederhandschuhe für Golfer

Was sind die Vorteile von Golfhandschuhen aus Leder?

Die Vorteile von Lederhandschuhen für Golfer liegen auf der Hand – im wahrsten Sinne des Wortes: Denn sie verleihen eine gute Griffigkeit beim Schlag. Sie bieten einen ausgezeichneten Tragekomfort, indem sie sich wie eine zweite Hand anfühlen. Zudem sind sie wasserabweisend und können so auch bei schwieriger Witterung zum Einsatz kommen.

Was spricht gegen Golfhandschuhe aus Leder?

Leider gibt es bei dieser Art von Handschuhen auch Nachteile. So brauchen sie nach dem Tragen bzw. nach einem feuchten Golftag länger zum Trocknen. Darüber hinaus kommt es häufig vor, dass sich Ledergolfhandschuhe mit der Zeit ausweiten und nicht mehr die richtige Passform bieten und damit die gewünschte Griffigkeit verloren geht.

Synthetikhandschuhe für Golfer

Warum sind Synthetikhandschuhe gut?

Golfhandschuhe aus synthetischen Materialien erweisen sich als sehr dehnbar und fühlen sich an der Hand sehr leicht an. Sie bilden damit eine perfekte Passform wie eine zweite Haut. Somit wird dem Spieler bzw. der Spielerin ein besseres Gefühl beim Schwung vermittelt. Ebenso erweisen sich Synthetikhandschuhe mit ihren Verstärkungen als, wodurch wenigere Blessuren an der Hand entstehen können. Gerade Anfänger wissen diese Eigenschaften sehr zu schätzen. Aber auch erfahrene Golfspieler bzw. Golfspielerinnen entscheiden sich gerade deswegen gerne für Synthetikhandschuhe.

Was spricht gegen Synthetikhandschuhe?

Wie bei Lederhandschuhen zum Golfen haben auch Synthetikgolfhandschuhe Nachteile, die beim Kauf von Golfhandschuhen berücksichtigt werden sollten, und zwar bieten sie weniger Tragekomfort als ein Lederhandschuh. Das im Vergleich etwas dickere Material überträgt das Gefühl zum Griff und Schläger nicht so direkt und hemmt das Feedback leicht.

Wie reinigt man Golfhandschuhe?

Regelmäßiges Wechseln ist entscheidend

Um die Haltbarkeit von Golfhandschuhen zu verlängern, gibt es verschiedene Methoden. Aus unseren Erfahrungen und Gesprächen mit Golfspielern und Golfspielerinnen haben wir gelernt, dass es von Vorteil ist, spätestens nach neun gespielten Löchern den Handschuh zu wechseln. Denn mit der Zeit wird er feucht, ganz gleich ob durch den Schweiß an den Händen oder durch feuchte Wetterbedingungen. Das hat zur Folge, dass bei Nässe der Abrieb des verwendeten Materials um ein Vielfaches höher ist und dadurch schneller die Griffigkeit verloren geht.

Um die Langlebigkeit eines Golfhandschuhs zu erhören, hilft auch, den Handschuh nach beinahe jedem Schlag auszuziehen. So kann er sich bis zum nächsten Schlag ein wenig regenerieren und seine Geschmeidigkeit zurückgewinnen. Zudem nimmt das Material nicht allzu viel Feuchtigkeit auf.

Schonend trocknen lassen

Damit Golfhandschuhe, allen voran die Lederhandschuhe, lange geschmeidig bleiben, sollten sie sie stets auf natürliche Art und Weise an einem warmen Ort trocknen lassen. Kurzum: Handschuhe gehören nicht auf die Heizung, ansonsten wird ihnen ihr natürliches Fett entzogen.

Auf die Lagerung kommt es an

Wenn die Golfsaison ihr Ende genommen hat, dann gehören sowohl Handschuhe aus Leder als auch Handschuhe aus Synthetik an einem kühlen und trockenen Ort. Es bietet sich auch ein Handschuhspanner an, der dafür sorgt, dass der Golfhandschuhe seine Form behält.

Tipp: Feuchte Golfhandschuhe sollten in einer Plastiktüte aufbewahrt werden, damit sie nicht  austrocknen und ihre Geschmeidigkeit behalten.